Iran vs. Saudi Arabien - 08.07.2019

18:00 Uhr - Berlin, Pariser Platz - Mahnwache für Frieden!

Wer gefährdet die Sicherheit und Stabilität der Region - Iran oder Saudi Arabien?

Hintergrundbild: 

  • Bin Salman - Kronprinz von Saudi Arabien (rechts) Reuters
  • Hassan Rohani - Präsident des Iran (links) SRF / Keystone 
Mahnwache für Frieden - Iran vs. Saudi Arabien, am 08.07.2019 um 18:00 Uhr in Berlin auf dem Pariser Platz zwischen den Botschaften der USA und Frankreich

Folgende Redner stellen sich den Fragen der Teilnehmer:

  • Mathias Tretschog - Gründer der Friedensinitiative Stop the WAR in Yemen
  • Jürgen Grassmann - Quds-Arbeitsgruppe 

16.05.2019 - Forbes

Saudi-Arabische Staatsmedien fordern die USA nachdrücklich auf, den Iran hart mit Luftangriffen zu treffen

"Der Iran sieht die eskalierenden Spannungen mit den USA auf Saudi-Arabien und Israel ausgedehnt. Und am Donnerstag forderte ein Leitartikel in den arabischen Nachrichten  von Saudi-Arabien : „Der Iran darf nicht ungestraft bleiben. Nach unserer Ansicht muss es abschreckende und strafende Maßnahmen geben, damit der Iran weiß, dass keine finstere Handlung ungestraft bleibt. Diese Aktion sollte unserer Meinung nach ein kalkulierter chirurgischer Schlag sein. “ ..."

 

31.05.2019 - Gulf News

Der saudische König drängt die Welt, den Iran zu zügeln

Arabische Staats- und Regierungschefs verpflichten sich auf Makkah-Gipfeln zur Solidarität mit den VAE und Saudi-Arabien

"Anfang dieses Monats rief König Salman dazu auf, zwei GCC- und arabische Gipfeltreffen in Mekka abzuhalten, um die iranische Eskalation zu erörtern, nachdem vier Schiffe vor den Vereinigten Arabischen Emiraten sabotiert worden waren und Angriffe von explosiven Drohnen, die von den im Iran verbündeten Al-Houthi-Militanten des Jemen gegen Ölfabriken in Saudi-Arabien betrieben wurden .

 

Er sagte, dass diese „kriminellen“ Handlungen die GCC-Länder dazu veranlassen sollten, sich zusammenzuschließen, um ihre Sicherheit zu gewährleisten.

 

Neben Saudi-Arabien gehören die Vereinigten Arabischen Emirate, Kuwait, Oman, Katar und Bahrain zum GCC. Katar, das mit Saudi-Arabien, den Vereinigten Arabischen Emiraten und Bahrain in einer diplomatischen Auseinandersetzung steht, sandte seinen Ministerpräsidenten zum Gipfel.

 

"Das Königreich ist bestrebt, die Sicherheit und Stabilität der Region zu wahren, Kriegszerstörungen zu ersparen und Frieden und Stabilität für alle Menschen in der Region, einschließlich des iranischen Volkes, zu gewährleisten", sagte König Salman. ..."

08.07.2019 - 18:00 Uhr: Berlin - Pariser Platz Mahnwache für Frieden - Iran vs. Saudi Arabien
08.07.2019 - 18:00 Uhr: Berlin - Pariser Platz Mahnwache für Frieden - Iran vs. Saudi Arabien

Impressionen

Dauer: 01:25:55

Bilder: Mitsch Kotton

Mathias Tretschog - Einleitung

Am 21.06.2019 stand die Welt erneut vor dem Beginn eines 3. Weltkrieges!

 

MDR

NACH DROHNENABSCHUSS - Trump stoppte Angriff auf Iran kurzfristig

 

08.07.2019 - Die sonderbaren Meldungen deutscher Leitmedien zum Irankonflikt vom heutigen Tag

 

ARD

Atomkonflikt: US-Präsident Trump warnt den Iran

 

Web.de

Iran verstößt erneut gegen Atomabkommen - Partner des Deals alarmiert

 

Merkur

STREIT MIT TRUMP: Bericht: Neue Provokation - Iran reichert Uran auf über 4,5 Prozent an

Iran will Atomabkommen brechen und droht mit „dritter Phase“ - EU „extrem besorgt“

 

Deutschlandfunk

Iran: 60-Tagefrist zur Rettung des Atomabkommens

Der Iran hat den fünf verbliebenen Unterzeichnerstaaten des Internationalen Atomabkommens eine letzte Frist gesetzt, um den Vertrag zu retten.

 

Jürgen Grassmann - Quds-Arabitsgruppe

Liebe Bürger, liebe Brüder und Schwestern,

Im Namen der Arbeitsgruppe Quds erlaube ich mir, über Saudi-Arabien und die islamische Republik Iran einige grundlegende Wahrheiten auszusprechen:

  • eigentlich ist die Wahrheit über das verbrecherische Herrscherhaus des Erbprinzen Bin Salman in aller Welt bekannt. Die Achse Amerika – Israel und Saudi-Arabien zeigt ihr wahres Gesicht nunmehr sogar öffentlich
  • die Weltöffentlichkeit weiß hundertprozentig darüber Bescheid, dass Saudi-Arabien jeglichen humanen Anspruch schon längst verloren hat
  • jede Kritik am Königshaus kann zur Todesstrafe führen, die durch Kopfabschlagen vollstreckt wird.

Die Ermordung politisch Andersdenkender wurde und wird weiterhin praktiziert. In ihren Gefängnissen sitzen viele junge, unschuldige Menschen, nur weil sie es wagten, leichte Kritik an offensichtlichen Mißständen zu äußern. Die Ermordung des saudischen Journalisten in der saudischen Botschaft in der Türkei ist ein abschreckendes Beispiel für ihren gefährlichen verbrecherischen Dilentantismus.

 

Ich möchte betonen,  dass die Wahabitische Herrscherfamilie schon von grundauf von den  Feinden des Islams (wie beispielsweise England) inszeniert wurde und seit jeher durch heuchlerische Politik mit Unterstützung dieser Feinde, sich an die heiligen Stätten Mekka und Medina festgeklammert hat.

Milliardeneinnahmen aus dem Ölverkauf fließen für Waffenkäufe und Luxusartikel nach Amerika. Mit diesen Waffen wird der Krieg gegen den Jemen geführt, eine der größten humanitären Katastrophe dieses letzten Jahrhunderts. Ein teuflischer Kreislauf, an deren Spitze Saudi-Arabien und Israel stehen.

 

Die Entstehung von Terrororganisationen wie Taliban, Al qaedah und nicht zuletzt IS gehen eindeutig auf das Konto des Regimes von Saudi Arabien zurück. Die Verbrechen dieser Gruppen gegen die Menschlichkeit in Afghanistan, Irak und Syrien, waren stets mit der klaren Absicht verbunden, den Islam zu diskreditieren. Das alles ist nun kein Geheimnis mehr. Die Sachlage ist klar bei Saudi – Arabien. Es widert die gesamte Menschheit nur noch an.

 

Zudem ist das Königshaus - leider Gottes - Hüter der heiligsten Stätten des Islam – Mekka und Medina – diese Tatsache darf für Muslime nicht weiter hinnehmbar sein. Und dieses künstliche Gebilde Saudi-Arabien bekämpft den wahren Islam mit den nicht ihnen gehörenden Geldeinnahmen mit ihrem wahabitischen  Irrglaube.

 

Das saudische Königshaus wird nicht allzu lange herrschen können. Das wissen auch die Feinde des Islam und sie werden mit Sicherheit schon jetzt ihren Plan nach dem Zusammenbruch des Königshauses

den Muslimen aufzwingen wollen. Auch auf diese Auseinandersetzung müssen wir gewappnet sein.

Also, bei Saudia-Arabien wissen alle Bescheid. Die Wahrnehmung hierzulande über die islamische Republik Iran ist, insgesamt - trotz aller negativen Propaganda - positiv. 

 

Seit der islamischen Revolution im Iran vor nunmehr über 40 Jahren findet weltweit ein medialer und wirtschaftlicher Krieg gegen die islamische Republik Iran statt. Viele Exiliraner unterstützen in der Öffentlichkeit - aus welchen Gründen auch immer - das negative Bild in Deutschland  über die islamische Republik Iran.

 

Ich weiß aus eigener Erfahrung und aus Gesprächen mit Europäern, die Iran besucht haben, wie überrascht sie waren, welch positive Atmosphäre im Iran – trotz aller Sanktionen – herrscht.

Kritik gegen politische Entscheidungen findet tagtäglich statt. Die Meinungsfreiheit ist  weitestgehend gewährleistet.

 

Die Liste der Maßnahmen gegen den Iran ließe sich noch  erweitern.

Auch wenn Europa, Amerika und viele andere Länder untereinander uneins sind, wenn es gegen die Islamische Republik Iran geht, sind sie sich sehr schnell einig. Iran hat standgehalten und seine bedeutungsvolle Unabhängigkeit und seinen regionalen Status gefestigt. Trotz negativer Propaganda über die islamische Republik Iran in den westlichen Medien sind die positiven Fakten nicht zu übersehen:

 

Iran hat seit 230 Jahren (das war 1739 der Krieg gegen die englischen Interessen in Indien) niemals einen Angriffskrieg geführt. Iran kommt seinen internationalen Verpflichtungen nach. Ein Beispiel ist der durch die US-Regierung unter Missachtung der UN-Resolution einseitig gekündigte Atomvertrag. Dies ist ein eindeutiger Verstoß gegen die Uno Resolution, die von den USA offiziell unterzeichnet wurde. Somit ist dies nichts anderes als eine eindeutige Instrumentalisierung der Völkergemeinschaft für die globalen Herrschaftsinteressen der USA.

 

Iran ist das einzige Land auf der Welt, in dem die Synagogen keinen Polizeischutz benötigen.

Das alleine zeigt schon, dass die Menschen im Iran jede andere Religion akzeptieren.

 

 

Mit großem Entgegenkommen sowie mit Geduld und Ausdauer strebt Iran mit Europa in jeglicher Hinsicht friedliche Beziehungen an. Wir müssten der islamischen Republik Iran dankbar sein, dass Sie uns so weit entgegenkommen. Wenn Sie mich fragen: nachdem Amerika den Atomvertrag einseitig gekündigt hatte, hätte die iranische Regierung ebenfalls den Vertrag für nichtig erklären sollen.

 

Amerika glaubt, durch Drohgebärden das iranische Volk einzuschüchtern. Doch das wird – so Gott  will – nicht mehr geschehen. Die islamische Republik Iran ist in jeder Hinsicht stark genug, Amerika die Stirn zu bieten. Nicht nur die arabischen Länder und die anderen Länder in der Region, auch Europa und Lateinamerika sollten sich an der Standhaftigkeit der islamischen Republik Iran ein Beispiel nehmen.

 

Mathias Tretschog - Wer ist der größere Schurkenstaat?

Amnesty International - Jahresbericht 2017/2018

Saudi Arabien

Die Behörden schränkten die Rechte auf freie Meinungsäußerung, Vereinigungs- und Versammlungsfreiheit 2017 weiterhin empfindlich ein. Zahlreiche Menschenrechtsverteidiger und Regierungskritiker wurden in unfairen Gerichtsverfahren zu hohen Gefängnisstrafen verurteilt. Mehrere schiitische Aktivisten wurden hingerichtet; gegen viele weitere ergingen Todesurteile nach grob unfairen Gerichtsverfahren vor dem Sonderstrafgericht für terroristische Straftaten. Folter und andere Misshandlungen von Gefangenen waren weiterhin an der Tagesordnung. Trotz zaghafter Reformen wurden Frauen durch Gesetze und im Alltag systematisch diskriminiert und nicht ausreichend vor sexualisierter Gewalt und anderen Gewalttaten geschützt. Die Todesstrafe wurde häufig angewandt, und es gab zahlreiche Hinrichtungen. Die von Saudi-Arabien geführte internationale Militärallianz verübte im Jemen schwere Verstöße gegen das Völkerrecht. ...

Iran

Die Rechte auf Meinungs-, Vereinigungs-, Versammlungs- und Religionsfreiheit waren 2017 weiterhin stark eingeschränkt. Die Behörden inhaftierten zahlreiche Personen, die friedlich Kritik geäußert hatten. Die Gerichtsverfahren waren in aller Regel unfair. Folter und andere Misshandlungen von Gefangenen waren noch immer an der Tagesordnung und blieben straflos. Es wurden weiterhin Auspeitschungen, Amputationen und andere grausame Körperstrafen vollstreckt. Die Behörden billigten, dass Menschen wegen ihres Geschlechts, ihres Glaubens, ihrer politischen Überzeugung, ethnischen Zugehörigkeit, sexuellen Orientierung, Geschlechtsidentität oder einer Behinderung in starkem Maße diskriminiert und Opfer von Gewalt wurden. Hunderte Menschen wurden hingerichtet, einige von ihnen in der Öffentlichkeit. Tausende saßen weiterhin in den Todeszellen, darunter Personen, die zur Tatzeit noch minderjährig waren. ...


Terrorismus

Atomprogramm

Iran

 

1979 bis 2019, über 40 Jahre Sanktionen gegen den Iran!


Weiterführende Hintergrundinformationen