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Anders als die USA ist der Iran eine Kulturnation und kann auf eine mehr als 6.000 Jahre alte Geschichte zurückblicken. Der heutige Iran, das ehemalige Persien, hat in den letzen 200 Jahren keinen Krieg gegen einen seiner Nachbarn geführt und dennoch gilt das Land im Westen als Aggressor und Terrorpate Nr. 1 des Orients oder, um den amerikanischen Westerndarsteller und späteren US-Präsidenten Ronald Reagan zu zitieren, als Teil der „Achse des Bösen“. Wie passt diese öffentliche Darstellung zur tatsächlichen Geschichte des Landes? Gar nicht, aber das ist der Sinn von Propaganda. Propaganda schert sich nicht um Fakten, sondern setzt auf die permanente Wiederholung von Unterstellungen und dem Unsichtbarmachen eigener Verbrechen.
Nicht der Iran sollte am Pranger stehen, sondern die USA und Grossbritannien. 1953 gelang es ihnen mit der „Operation Ajax“, den demokratisch gewählten Präsidenten Mohammad Mossadegh aus dem Amt zu putschen und durch den Schah von Persien zu ersetzen. Mossadegh hat es zuvor gewagt, das Persische Erdöl zu verstaatlichen, was dem von Großbritannien geführten internationalen Ölkonzern Anglo-Iranian Oil Company, heute BP, nicht passte. Mi6, CIA und Mossad halfen dem Schah von Persien über Jahre dabei, mittels Geheimpolizei Savak, Tausende von Persern zu foltern, zu ermorden oder verschwinden zu lassen, wenn diese Demokratie und Menschenrechte forderten. Im Jahre 1979 kam es im Iran dann zur Revolte gegen die US-Marionette auf dem Pfauenthron und das geistige Oberhaupt Ajatollah Chomeini übernahm die Macht. So stürzte das Land von einem Extrem ins andere.
Die zuvor westliche Bevormundung musste einer erzkonservativen Auslegung des Koran weichen. Der Iran wurde zur islamischen Republik. Seither haben männliche Geistliche in allen Bereichen des Iran das letzte Wort. Auch in Europa gab es diese Zeiten, als Staat und Kirche noch nicht getrennt agierten und die Bibel als universelles Gesetz galt.
Der Iran muss sich 2018 erneut gegen schwere Vorwürfe behaupten. Vor allem die Atommacht Israel wünscht sich einen Regime-Change in Teheran und fordert Donald Trump permanent auf, sich militärisch zu engagieren. Warum? Teheran hat sich seit der Revolution 1979 zu einem lokalen Player gemausert. Das Land mischt aktuell in Syrien mit, hat massiven Einfluss im Irak und pflegt engste Kontakte zu Russland und China. All das passt den USA und seinen Verbündeten nicht und so blenden sie den Dominostein, der das Chaos im Orient einläutete, am liebsten aus. Der Putsch 1953.
Dr. Daniele Ganser bringt als schweizer Historiker Licht ins Dunkel amerikanischer Nahost-Politik. In seinem Vortrag über den Iran legt er anhand von Geheimdienstdokumenten dar, dass der Iran nicht Täter sondern Opfer ist. Der Iran wehrt sich gegen die Arroganz imperialer US-Politik.
Regime Change im Iran? Die Kriegspläne der US-Regierung
Die Kündigung des Atomabkommens mit dem Iran ist ein weiterer Schritt der Eskalation in der Nahost-Politik des US-Präsidenten. MONITOR berichtete über die Pläne der US-Regierung: "Regime Change" im Iran bis spätestens 2019.
"... Iran hat Glaubens- und Gesinnungsgenossen in der unmittelbaren Nachbarschaft Israels (Libanon, Syrien) und Saudi-Arabiens (Irak, Bahrain, Jemen) sowie innerhalb Saudi-Arabiens: die Schiiten im erdölreichen Osten (siehe Konflikt um Awamiya 08-2017) und in der südlichen Provinz Nadschran. Die gemeinsame Horrorvorstellung Israels und Saudi-Arabiens besteht nun darin, dass ein erstarktes iranisches Regime mithilfe der Atombombe außenpolitisch aggressiver auftreten, terroristischen Organisationen den Rücken freihalten und seine Machtposition in der Region wie auch innerhalb des Iran selbst konsolidieren könnte. Dies erklärt den intensivierten Austausch nachrichtendienstlicher Informationen zwischen Tel Aviv und Riad, speziell über schiitischen Terrorgruppierungen und Milizen. ..."
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Mathias Tretschog
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